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Hier eine kleine Geschichte wie aus dem Märchenbuch

Es war einmal ein kleiner Kobold namens Fermin, der sein ganzes Leben lang eine leidenschaftliche Affinität zum Sport hatte. Besonders Fußball und die Rolle des Schiedsrichters hatten es ihm angetan. In den 90er Jahren, genauer gesagt im Jahr 1992, ereilte ihn jedoch ein schwerer Rückschlag. Während eines Fußballspiels riss er sich das innere und äußere Kreuzband sowie den Meniskus.

 

Die Verletzung zwang Fermin dazu, jeglichen Sport aufzugeben. Es war ein harter Schlag für ihn, da er sich immer gerne aktiv bewegt und den Wettkampf genossen hatte. Nach mehreren Operationen (genauer gesagt 13 an der Zahl) und einer langen Rehabilitationszeit musste er sich eingestehen, dass seine sportlichen Aktivitäten stark eingeschränkt bleiben würden. Die Ärzte empfahlen ihm, mit dem Fahrradfahren und Schwimmen zu beginnen, um seine Muskeln zu stärken und eine gewisse Beweglichkeit zurückzugewinnen.

 

Leider brachte das Fahrradfahren Fermin keine Erleichterung, da er immer noch starke Schmerzen in seinem verletzten Knie verspürte. Es schien, als ob sein Traum, jemals wieder Sport zu treiben, unerreichbar wäre. Doch Fermin gab nicht auf. Er recherchierte intensiv nach Alternativen und Lösungen, die ihm helfen könnten, seine Leidenschaft wiederzubeleben.

 

Im Jahr 2020 ergab sich schließlich eine neue Möglichkeit für Fermin. Nach langen Diskussionen mit seinem Arzt und umfangreichen Untersuchungen erhielt er ein künstliches Kniegelenk. Obwohl dies keine vollständige Wiederherstellung seiner Beweglichkeit bedeutete, gab es ihm die Hoffnung, zumindest einige sportliche Aktivitäten wieder aufnehmen zu können.

 

Eines Tages hörte Fermin von den Fortschritten im Bereich der E-Bikes. Diese Fahrräder waren mit einem elektrischen Antrieb ausgestattet und unterstützten den Fahrer beim Treten. Die Idee, mit einem E-Bike zu fahren begeisterte ihn anfangs nicht. Ein Bike mit Motor ist nicht das selbe. Er beschloss es auszuprobieren und lehnte sich kurzentschlossen das Bike eines Kollegen aus.
Schnell bemerkte er, dass er damit wieder Biken kann ohne grosse Belasstung und er war ab diesem Moment faszinierte davon. 
Er fuhr mit diesem Bike den Berg hoch und merkte, dass es funktionierte. Keine Schmerzen mehr oder zumindest nicht solche die es unmöglich machten. Ab diesem Moment wusste er, dass das Biken sein Sport sein wird für die Zukunft.

 

Schließlich fand Fermin ein E-Bike, das seinen Bedürfnissen entsprach. Er spürte eine Mischung aus Aufregung und Vorfreude, als er zum ersten Mal auf dem Bike saß. Als er sanft in die Pedale trat, spürte er die elektrische Unterstützung, die ihm half, ohne große Anstrengung voranzukommen. Die Schmerzen, die ihn früher beim Fahrradfahren geplagt hatten, waren nun nahezu verschwunden.

 

Mit seinem E-Bike konnte Fermin nun endlich wieder den Fahrtwind in seinem Gesicht spüren und die Freude am Fahren genießen. Obwohl er nicht mehr so schnell und intensiv wie früher sein konnte, bedeutete ihm jede Fahrt eine Menge. Er erkundete neue Wege, genoss die Natur und fühlte sich endlich wieder frei. Mit dem nicht motorisierten Bike macht es mittlerweile auch sehr viel Spass aber da wird "gechillt gefahren"

 

Fermin wusste, dass er nicht mehr Fußball spielen oder als Schiedsrichter agieren konnte, wie er es einst getan hatte. Dennoch hatte er eine neue Leidenschaft für das Biken entwickelt. Es gab ihm die Möglichkeit, aktiv zu sein, seinen Körper zu bewegen und das Gefühl von Sportlichkeit und Freiheit zurückzugewinnen.

 

Mit seinem künstlichen Kniegelenk und dem E-Bike konnte Fermin wieder einen Teil der sportlichen Aktivitäten erleben, die ihm so wichtig waren. Auch wenn seine sportliche Reise anders verlaufen war als geplant, hatte er gelernt, niemals aufzugeben und alternative Wege zu finden, um seine Leidenschaft am Leben zu erhalten.

Im verlaufe der Zeit sind einige Routen entstanden die sehr viel Spass machen. Siehe unter meine Routen

Warum Biken //

© 2023 by Fermín Fernández

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